Doktorarbeit von Prof. Dr. Julia Naskrent

2.1 Bezugsrahmen der Untersuchung 37 ne Projekte oder gar die ganze Organisation existenziell. Deswegen erscheint es sinnvoller, die langfristige Arbeit einer Organisation durch eine dauerhafte stabile Finanzierung, verteilt auf viele Schultern privater Spender, sicherzustellen. Zwar stellen auch hier immer wieder einzelne Spender ihre finanzielle Unterstützung ein, insgesamt zeichnet sich diese Finanzierungsstrategie aber durch eine wesent- lich höhere Stabilität und damit deutlich bessere finanzielle Planbarkeit aus. 196 Diese Argumente rechtfertigen den Fokus dieser Arbeit auf private Spender. 197 (3) Ausmaß Hinsichtlich der Intensität (Dauer der Beziehung zur NPO, Höhe und Regelmä- ßigkeit der Unterstützung) der Beziehung zur NPO, lassen sich vier Arten von Spendern differenzieren. Diese vier Spenderarten und ihr jeweiliger Rang bzw. ihre Bedeutung für die NPO werden idealtypisch in einer Pyramide dargestellt (vgl. Abbildung 3). 198 Je intensiver die Beziehung zwischen Spender und NPO, d. h. je mehr ein Spender im Rahmen der gesamten Beziehungsdauer für die NPO spendet, desto weiter oben in der Pyramide ist er angesiedelt. Abbildung 3: Spender-Pyramide (Quelle: in Anlehnung an Hönig/Schulz (2008), S. 286; Patolla (2005), S. 103.) 196 Vgl. Urselmann (2007), S. 20. 197 Vgl. für eine ähnliche Vorgehensweise bei der Einschränkung des Untersuchungsgebiets Bruhn (2005), S. 37; Hohn (2001), S. 22; Jessen (1998), S. 130. 198 Vgl. Imran (2006), S. 27. Anzahl der Spender Fokus der Arbeit Neuspender Unregelmäßige Spender Dauerspender (Förder-) Mitglieder

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