Doktorarbeit von Prof. Dr. Julia Naskrent

212 4 Theoretische Analyse der Spenderbindung größere Zufriedenheit entsteht. 1326 Folglich werden Assimilationseffekte unwahr- scheinlicher. 1327 Die ausgeprägte Auseinandersetzung des Spenders mit der NPO führt zu weniger kognitiven Dissonanzen, sodass er dementsprechend verstärkt Zufriedenheit mit seinen Entscheidungen empfindet. 1328 Es lässt sich also festhalten, dass ein positiver Zusammenhang zwischen der Höhe des Involvement des Spenders und der Höhe der Spenderzufriedenheit existiert. 1329 Diesen Zusammenhang bestätigen auch einige empirische Studien. 1330 Dies führt zur neunten Hypothese dieser Arbeit, welche die empirische Untersuchung über- prüft. Abbildung 35 stellt diesen Zusammenhang grafisch dar. H 9 : Das Involvement eines Spenders hat einen positiven Effekt auf seine Zufrie- denheit. Abbildung 35: Hypothese 9 Nachdem nun der Zusammenhang zwischen Involvement, Zufriedenheit und Spenderbindung verdeutlicht und eine direkte als auch eine indirekte Wirkung des Involvement als Hypothesen postuliert wurde, gilt es im Folgenden, geeignete Items zur Messung von Spenderinvolvement zu diskutieren. Diese sollen im Rah- men der empirischen Befragung Verwendung finden. 4.2.4.3 Items zur Messung von Spenderinvolvement Den Ausgangspunkt für die Darstellung der Items, die in der empirischen Untersu- chung Verwendung finden, bildet das dauerhafte, emotional auf die NPO bezoge- 1326 Vgl. Jaritz (2008), S. 73; von Loewenfeld (2003), S. 71; Garbarino/Johnson (1999), S. 72; Bolton (1998), S. 51. 1327 Vgl. Matzler (1997), S. 221. 1328 Vgl. Sauer (2003), S. 66 f. 1329 Vgl. von Loewenfeld (2003), S. 72; Goodman u. a. (1995), S. 1320. 1330 Vgl. Jaritz (2008), S. 226; Thomas/Cunningham/Williams (2002), S. 94 ff.; Ri- chins/Bloch (1988), S. 10 ff.; Cardozo (1965), S. 244 ff. Involvement des Spenders Zufriedenheit des Spenders H 9

RkJQdWJsaXNoZXIy MjY5