Doktorarbeit von Prof. Dr. Julia Naskrent

372 Anhang Anhang 6: Übersicht Ergebnisse 3. Fokusgruppeninterview Teilnehmer • 2 Personen (ein Ehepaar) • Alter: 59 Jahre • Beruf: Leiter Rechnungswesen, ehemalige Sekretärin Durchführung • 6. Februar 2009 • ca. 45 Minuten Antworten auf Aufwärmfragen (eigenes Spenden- verhalten) • Durch Geldspenden unterstützte NPOs: − insbesondere und hauptsächlich die Franziskaner Mission aus Dortmund, die sich für Missstände in Brasilien einsetzt; für diese wird monatlich per Dauerauftrag ca. 50 Euro ge- spendet − gelegentlich Caritas, Sternsinger • Gründe warum die Franziskaner Mission unterstützt wird: − kein Verwaltungskostenaufwand − Nachvollziehbarkeit der Mittelverwendung Anforderungen und Erwartungen der Spender an die NPO • Anonymität vermeiden − die Organisation soll greifbar und transparent sein • Effizientes Handeln − Verlässlichkeit bei der Mittelverwendung − konkrete und realistische Projekte durchführen • Bedürfnisse und Anliegen dem Spender kommunizieren − Spender haben Verständnis für Spendenaufrufe Von den Spendern gewünschte bzw. als sinnvoll erach- tete Maßnahmen und Schritte der NPO • Materielle Gratifikationen − Schmuck (Ketten, Schlüsselanhänger etc.) von Brasilianischen Indianervölkern, der treuen Spendern ge- schenkt wird − Fingerring aus Holz, der jedem Spender geschenkt wurde und als Zeichen der gemeinsamen Verbundenheit mit den Benachteiligten getragen wird − Glückwünsche zum Namenstag • Erfolgsmeldungen − zeitnahe Rechenschaftsberichte und regelmäßige Briefe unterrichten die Spender über die Erfolge und Leistungen • Dank − regelmäßige Anerkennung der geleisteten finanziellen Unterstützung durch Briefe, Emails und persönliche Ge- spräche − sollte jedoch aus Effizienzgründen auch nicht übertrieben werden • Spendertreffen − alle zwei Jahre Einladung zu einem persönlichen Treffen, bei dem sich Spender und Missionare austauschen

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